Architektur 3: Die Liebe zur Asymmetrie

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Beobachtung Athen 1834: 
»...Gelegenheit eine Idee zu geben wie es in vielen griech. Häusern aussieht., d.h. Häuser die von früherer Zeit her stehen, größtentheils türkische Bauart... Abwesenheit aller Symmetrie u. Ordnung war besonders geschätzt, von meiner Terasse aus sehe ich ein Haus ungefähr 40 Fenster breit was einem ungeheur reichen Türken gehörte, ein Theil von 4 Fenstern die klein u. gebogt sind, hat an einigen Stellen 4 an andern 6 Fenster übereinander. Ein Theil von 6 Fenstern, um ein Drittel niedriger steht 40-50 Fuss weiter heraus, in dieser Art ist die Façade, lauter kleine Häuser unregelmässig an einander gefügt. Die Linien d. Fensterreihen nicht gerade entweder schräg herabsinkend od. eines hoch das andere niedrig. Ein Labyrinth von kleinen hölzernen Treppen, Balkons u.s.w. außen angekleckst.«
(Bettina Schinas, geb. von Savigny; Leben in Griechenland 1834 und 1835 [2002] 61)

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