Randen mit Skordalià

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Randen mit Knoblauchdipp (Skordalià)
Randen sind ein typisches griechisches Wintergemüse. Auf dem Markt werden sie bündelweise mit dem Kraut angeboten, sie sind nur etwa so gross wie eine Kinderfaust. Was man mit dem Kraut macht, ist mir noch nicht klar, vielleicht Salat?
Wir haben die Randen nach einem griechischen Rezept eineinhalb Stunden in Alufolie eingepackt im Ofen weich gebacken (180-200 Grad), nachdem wir sie gewaschen (nicht geschält!), leicht gesalzen, mit Öl beträufelt und mit Rosmarinnadeln bestreut haben. Nach dem Backen lassen wir sie leicht auskühlen, schälen sie und schneiden sie in Scheiben.
Dazu haben wir Skordalià serviert. Skordalià ist eine Knoblauchsauce, von der es unzählige Varianten gibt. Ursprünglich auf der Basis von gemahlenen Mandeln, wird sie heute aus Kostengründen eher auf der Grundlage von gekochten Kartoffeln und/oder eingeweichtem Brot hergestellt.
Hier ein Grundrezept, das beliebig nach eigenem Gusto abgewandelt werden kann: Man nehme drei Schnitten altes Weissbrot, schneide die Rinde ab und weiche rund 10 Minuten in Wasser ein. Dann presse man das Wasser aus, das Brot soll aber feucht bleiben. Mit mindestens zwei Knoblauchzehen (möglichst frisch), wenig Zitronensaft, Olivenöl und Salz in den Mixer. Alles zu einer cremigen Paste mixen. Wird sie zu fest, mit ein wenig Einweichwasser verflüssigen. Man kann der Knoblauchsauce nun wahlweise auch gehackte Mandeln, Baumnüsse, Pistazien, Pinienkerne, Kapern zugeben...

Ein Kommentar zu “Randen mit Skordalià

  1. Im Juni lebte ich in einem Hotel / Taverne in Evia (Strand von Korasida), wo ich die Blätter der Randen serviert bekam wie das spinatähnliche Gemüse (dessen Namen mir im Moment nicht in den Sinn kommt). Die Blätter werden über Dampf (gesalzenes Wasser) gegart und mit Olivenöl beträufelt. Ich mochte dieses Gemüse sehr und werde NIE MEHR die Blätter meiner Randen wegwerfen.

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